Um ein Vertrauensverhältnis aufbauen zu können, sollten Sie möglichst viel über Ihren Schüler mit Migrationshintergrund wissen. Versuchen Sie in einem Gespräch mit den Eltern und dem Kind Aspekte in Erfahrung zu bringen, die seine persönliche Geschichte ausmachen.
Mit fundierten Kenntnissen bezüglich des Herkunftslandes und zur Zuwanderergeschichte Ihres Schülers, können Sie sich besser in die Lebenssituation des Kindes einfühlen. Dies ist zunächst für Sie persönlich wichtig, damit Sie eine empathische Haltung einnehmen können. Nur so können Sie Ihren anderen Schülern helfen, mittels Perspektivübernahme Verständnis und Toleranz dem Schüler mit Migrationshintergrund gegenüber zu zeigen. Sie vermeiden außerdem aufgrund des Herkunftslandes auf eine „typische“ Haltung zu schließen und schützen sich so vor Vorurteilen.
Legen Sie bei diesem Gespräch unbedingt Wert darauf, dass die Eltern und Ihr Schüler sich nicht „verhört“ vorkommen. Versuchen Sie zu vermitteln, dass Sie nicht aus bloßer Neugier fragen, sondern weil Sie sich ein umfassendes Bild von der Situation machen möchten. Vielleicht können Sie die Fragen in ein lockeres Kennenlerngespräch einbauen. Dafür sollten Sie sich möglichst ausreichend Zeit nehmen. Mit folgendem Fragebogen haben Sie alle wichtigen Aspekte im Blick.
Fazit: Die Migrationsgeschichte der Familie Ihres Schülers zu kennen, kann Ihnen und den Klassenkameraden helfen, sich besser auf das Kind einzustellen und Empathie zu zeigen. Achten Sie unbedingt darauf, dass sich die Familie nicht fühlt wie bei einem Verhör. Lassen Sie die Fragen möglichst nebenbei im Kennenlerngespräch einfließen. Betonen Sie dabei, dass Sie Fragen stellen, um die Familie besser kennenzulernen.
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