Auch wenn es immer noch das Klischee des tennisspielenden Lehrers gibt, haben die meisten Menschen inzwischen erkannt, dass der Beruf des Lehrers und vor allem der des Schulleiters überaus anstrengend ist. Nicht selten gibt es Zeiten mit vermehrten Konferenzen und Korrekturen, die zu einer 60-Stunden-Woche führen. Gleiches gilt für Sie als Schulleitung. Helfen Sie sich und Ihren Kollegen mit einigen organisatorischen Kniffen, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und damit auch einem Burnout vorzubeugen.
Meine Empfehlung: Ich habe an meiner Schule eine Projektgruppe ausgeschrieben, deren Aufgabe es war, Ideen zu sammeln, um die Arbeitsbelastung im Alltag unserer Kollegen zu reduzieren. Freiwillig konnten die Kollegen daran teilnehmen. Damit habe ich ein deutliches Zeichen gesetzt. Gemeinsam haben wir in der Gruppe aus 6 Bereichen Tipps erarbeitet, die ich in diesem Beitrag gern an Sie weitergeben möchte.
Folgende Ergebnisse haben wir für uns festgehalten, die auch für Ihr Gesundheitsteam eine gute Grundlage sein dürften:
In unserem Lehrerberuf ist es so, dass ein Teil unserer Arbeit zu Hause am Schreibtisch stattfindet. Dies erschwert es, zu Hause Distanz zu unserem Beruf zu finden. Hierzu haben wir für uns folgende Lösung vereinbart:
Räumliche Trennung: Die Tätigkeit für die Schule sollte bei Ihnen zu Hause nur im Arbeitszimmer stattfinden. Und nur dort sollten die dafür notwendigen Unterlagen platziert sein. Nur wenn Sie für die Schule arbeiten, sind Sie im Arbeitszimmer. Dort werden auch z. B. die schulischen E-Mails abgerufen.
Zeitliche Trennung: Es sollte eine klare zeitliche Trennung geben: Arbeitszeit und Freizeit. Bleiben Sie strikt bei dieser Struktur. Wenn Sie Ihre Tätigkeiten für die Schule beendet haben, beginnt der entspannte Feierabend.
Einen großen Teil der Arbeitszeit verbringen Lehrkräfte mit Korrekturen. Deshalb ist es einen Versuch wert, diese Zeit zu reduzieren. Hier haben wir für uns einige interessante Internetquellen gefunden, die ich hier weitergeben will:
Die organisatorischen Aufgaben unseres Schulleitungsberufs und von Lehrern (Unterrichtsvorbereitung, Notenlistenverwaltung, Noten eintragen, Klassenbücher führen etc.) führen schnell zu einem unüberschaubaren Papier- und Zettelchaos. Das dadurch bedingte oft notwendige Suchen kostet Zeit und ist ein nicht unwesentlicher Stressfaktor.
Mein Tipp: Legen Sie einen festen Tag in der Woche fest, an dem Sie aufräumen, sortieren und Unterlagen in die entsprechenden Ordner abheften (Unterrichtsvorbereitung, Klassenarbeiten, Elternkontakt …). Was Sie nicht mehr brauchen, entsorgen Sie.
Dieser Bereich ist sehr wichtig. Wir haben auch hier 2 Maxime für uns festgelegt, wie man den eigenen Energieaufwand im Unterricht reduzieren kann:
Geben Sie viel mehr Redeanteil an Ihre Schüler ab. Hierfür hat unsere Projektgruppe folgende Ideen: Ihre Schüler
Gerade die von vielen Eltern gewünschte enge Kommunikation ist für viele Kollegen anstrengend. Unsere Gruppe hat hierzu Folgendes festgelegt:
Maries schulische Leistungen in den Kernfächern sind insgesamt schwach, obwohl sie bereits die 4. Klasse wiederholt. Gerade in offenen Unterrichtsphasen fühlt sie sich überfordert. Sie weiß nicht, was sie tun soll, wenn sie... Inklusion: Wie Sie Schüler mit Lernstörung fördern können
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