Mit 4 Tipps die Konzentration in Ihrer Klasse zu steigern

23.09.2013

Beklagen auch Sie sich nach den Wochenenden darüber, dass kein geordneter Unterricht möglich ist? Kinder stören und können sich nur kurz oder gar nicht konzentrieren. Dieses Phänomen hat viele Ursachen, die wir nicht alle beheben können. 4 Tipps helfen Ihnen, die Konzentration in der Klasse zu fördern.

1. Tipp: Führen Sie Rituale ein, die für Ruhe sorgen

Gerade zu Beginn des Unterrichtstages oder einer Stunde helfen wiederkehrende kleine Rituale, sich zu sammeln und für Ruhe zu sorgen. Das können Gebete, ein Lied, eine meditative Bildbetrachtung oder auch rhythmische Bewegungen und Verse sein.

2. Tipp: Strahlen Sie als Lehrkraft Ruhe aus

Machen Sie sich bewusst, dass Sie selbst innerlich ruhig sein müssen, um Ruhe auszustrahlen und auch Ihre Umgebung wahrzunehmen. Dazu gehören ein gutes Zeitmanagement und eine langfristige Unterrichtsorganisation. Die Schlange der Wartenden im Kopierraum sorgt morgens für Stress, der genauso vermieden werden kann wie rasch eingeschobene Elterngespräche zwischen Tür und Angel. Sprunghafte Vortragsweise, hektisches Erklären und Hausaufgaben am Ende der Unterrichtsstunde und Verharren in Nebensächlichkeiten verwirren die Schüler und sorgen für Unruhe.

3. Tipp: Planen Sie kleine Pausen ein

Lassen Sie zwischen den Unterrichtsschritten die Fenster öffnen, sorgen Sie für frische Luft und eine kleine Bewegungsphase: z. B. eine Runde leise zur Aula joggen, sich recken und strecken oder auch einfach ein paar gymnastische Übungen. So beugen Sie Ermüdungserscheinungen vor. Schüler, die nicht mehr bei der Sache waren, finden wieder den Anschluss an den Unterrichtsstoff.

4. Tipp: Arbeiten Sie mit akustischen Signalen und nonverbalen Zeichen

Ein akustisches Signal, beispielsweise mit einem Glockenspiel oder einer Triangel, sorgt für Ruhe. Als Lehrkraft sollten Sie nicht versuchen, die Unruhe durch lautes Schreien zu beseitigen. Führen Sie rechtzeitig nonverbale Zeichen wie das Verschränken der Arme oder das Heben beider Arme ein. So sorgen Sie für verbindliche Regeln und Aufmerksamkeit.

Praxistipp:

Rituale und Regeln müssen selbstverständlich sorgsam und genau eingeführt werden. Im Idealfall erfinden die Kinder selbst Zeichen oder Übungen, um für Ruhe zu sorgen. Dann werden sie von ihnen am besten verstanden und übernommen.


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