Ihre Schüler konsumieren jeden Tag mit Begeisterung eine Unmenge von Videos: Egal ob im Fernsehen, bei YouTube oder bei Facebook. Gerade YouTube dient dabei aber nicht nur der Unterhaltung, sondern wird häufig zur Recherche von schwierigen Unterrichtsthemen genutzt. Erstellen Sie eigene Lernvideos, nutzen Sie die Begeisterung der Schüler und fördern Sie ihre Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Unterrichtsthema.
Entstehung von Gesteinsschichten, die pq-Formel richtig anwenden oder Photosynthese verstehen: Egal vor welchem Problem Ihre Schüler stehen, YouTube steht ihnen mit Rat und Tat mit einem Tutorial zur Seite. Diese Videos sind für viele Jugendliche ein kostenloser Nachhilfelehrer, der immer verfügbar ist.
Videos bieten den Vorteil, dass sich die Schüler schwierige Stellen immer wieder anschauen können und diese durch Animationen leichter verständlich werden. Nutzen Sie die Begeisterung Ihrer Schüler für das Medium Film und produzieren Sie gemeinsam in 5 Schritten einen eigenen Lernfilm.
Sie können die Erstellung eines Lernvideos anstatt des üblichen Frontalunterrichts einsetzen. Machen Sie sich dafür zunächst Gedanken darüber, welche einzelnen Themenbereiche abgedeckt werden müssen. Anschließend teilen Sie die Schüler Ihrer Klasse in entsprechend viele Kleingruppen ein und grenzen im Plenum kurz die einzelnen Themenbereiche voneinander ab.
Um einen optimalen Lernerfolg zu gewährleisten, sollten Sie bei Ihren Schülern eine starke Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema fördern. Lassen Sie die Jugendlichen deshalb selbst die Inhalte ihres Lernfilms bestimmen und anschließend recherchieren. Während der Recherchephase können Ihre Schüler zudem bereits erste Materialien sammeln, die bei der anschließenden Video-Erstellung für ein besseres Verständnis sorgen können.
Nachdem Ihre Schüler zu Experten auf dem jeweiligen Gebiet geworden sind, sollten sie ein genaues Drehbuch erstellen. Darin skizzieren Ihre Schüler den genauen Ablauf des Lernfilms und die einzelnen Materialien, die zur Wissensvermittlung eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus sollten sie in dieser Phase auch den erklärenden Sprechertext erstellen und im Drehbuch festhalten. Auch hier sollten Sie Ihren Schülern helfend zur Seite stehen und auf einen logischen Aufbau des Films achten.
Wenn Ihre Schüler das Drehbuch finalisiert haben, können sie sich an die Umsetzung machen. Für die Erstellung eines reinen Lernvideos reicht dabei schon ein normales Smartphone oder Tablet mit einem Schnittprogramm aus.
Für Apple-Geräte steht beispielsweise die kostenlose App iMovie zur Verfügung, auf Android-Geräten können Sie die Gratisversion von Android Studio nutzen. Mit diesen Apps können Ihre Schüler zuvor aufgenommene Videos oder gespeicherte Grafiken per Drag & Drop spielend in einen Film verwandeln.
Den Sprechertext können Ihre Schüler anschließend ganz einfach an den richtigen Stellen im Video vorlesen. Durch in der App vorhandene Werkzeuge können zudem einzelne Teile von Grafiken besonders hervorgehoben werden – lassen Sie Ihre Schüler am besten etwas mit der App spielen, um sie zu entdecken.
Nachdem Ihre Schüler Ihre Videos erstellt haben, können Sie sie im Klassenverband vorspielen. So weiß jeder Schüler über jedes Thema Bescheid und Sie können gemeinsam die Machart der einzelnen Filme analysieren. Laden Sie die Videos bereits vor Ihrer Unterrichtsstunde bei YouTube hoch, damit sich Ihre Schüler die Erklärfilme einige Male, und auch später zuhause, erneut anschauen können, um zu lernen.
Um alle Unklarheiten zu beseitigen, sollten Sie Ihren Schülern in einer der Folgestunden die Möglichkeit geben, inhaltliche Rückfragen zu den Videos der anderen Gruppen zu stellen.
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