Wie hat es sich wohl angefühlt, als Jude im Dritten Reich zu leben? Exemplarisch für Millionen ermordete Juden bemüht sich eine Webseite darum, am Beispiel der Familie Chotzen diese Frage zu beantworten.
Diese persönliche Herangehensweise geht ans Herz, auch weil die Plattform nichts beschönigt. Durch das digitale Kennenlernen einer wirklich durch den Holocaust gezeichneten Familie können Sie Ihre Schüler in 3 einfachen Schritten intensiv und intim mit dem Thema konfrontieren.
Es ist Mutter Elsa und dem ältesten Sohn Joseph zuverdanken, dass die Webseite „Die Familie Chotzen“ (www.chotzen.de) 2011 ins Leben gerufen wurde. Die beiden Überlebenden des Holocausts bewahrten über Jahrzehnte Hunderte von Briefen und Fotografien der Familie auf und vermachten sie nach ihrem Tod der Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz“.
Die Webseite entstand in Kooperation mit der Bundeszentrale
für politische Bildung und dem Deutschen Historischen Museum. Sie schildert das
Leben der Familie, von der Hochzeit 1914 bis zum Tod von Joseph Chotzen 1992.
Unter dem Reiter „Geschichten“ finden Sie und Ihre Schüler das Leben der Familie in Texten beschrieben. Hier erfahren Sie von den Interessen der Chotzens, ihren Beziehungen, den Schikanen durch das Regime und der Ermordung vieler Familienmitglieder in Konzentrationslagern.
Unter „Zeitreisen“ finden Sie einen interaktiven Zeitstrahl
von 1914 bis zur Gegenwart, der die wichtigsten Stationen im Leben der Chotzens
in Fotos und Videos schildert. Der Zeitstrahl lässt sich in 5 kürzere Strahlen
unterteilen, die sich jeder einem thematischen Schwerpunkt widmen, z. B. der
Familie, der Zwangsarbeit oder den Konzentrationslagern.
Schließlich finden Sie unter „Mediathek“ Fotogalerien und
Videos, darunter neben vielen Hintergrunderklärungen auch 3 Original-Interviews
mit Ruth Weinstein, der Witwe von Ulli Chotzen. Ein ideales Angebot, um die
geschichtlichen Fakten mit digitalem Leben anzureichern.
Zuerst sollten Sie Ihren Schülern die Familienmitglieder
vorstellen. Nutzen Sie dazu das Einführungsvideo auf der Startseite. Sehenswert
zum Einstieg ist auch das Video zum Thema „Antisemitismus“.
Teilen Sie Ihre Klasse nun in Kleingruppen von 3 bis 6
Schülern ein. Jede soll sich einem Thema widmen und selbstständig auf der
Webseite nach passenden Informationen suchen. Als Recherchethemen bieten sich
z. B. an:
Haben alle Schülergruppen ihre Themengebiete erarbeitet, sollten sie ihre Ergebnisse in Referaten dem Rest der Klasse vorstellen. So üben sich Ihre Schüler in der selbstständigen Erarbeitung eines Themas sowie in teamorientiertem Arbeiten und in Präsentationstechniken.
Zudem erhalten die übrigen Schüler so einen raschen Einblick in die Themenfelder der anderen Gruppen. Als Hausaufgabe können Ihre Schüler ihre Eindrücke schriftlich in einem Aufsatz rekapitulieren.
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