Eine optisch und auch inhaltlich klare Gliederung erleichtert Eltern das Lesen Ihrer Briefe. Teilen Sie diese in Rubriken auf, die in jedem Elternbrief wiederkehren. Auf diese Weise erhält der Elternbrief eine übersichtliche Struktur. Der Wiedererkennungswert der vertrauten Rubriken regt zusätzlich zum Lesen an.
Rubrik 1: Pädagogik
Lernen, Hausaufgaben, Elternberatung oder die Schulregeln – all diese Themen sind es wert, auf einer halben oder ganzen Seite Ihres Elternbriefes erläutert zu werden. Beleuchten Sie das Thema aus Sicht der Schule mit einer klaren Botschaft an die Eltern. Orientieren Sie sich bei der Aufbereitung an folgenden Leitfragen:
Rubrik 2: Lehrer
Welche personellen Veränderungen gibt es an Ihrer Schule? Einen Lehrerwechsel bekommen in der Regel nur die Schüler und Eltern mit, die es direkt betrifft. Doch informieren Sie auf diesem Weg auch die anderen Eltern darüber. Bescheid zu wissen, was an der Schule ihres Kindes los ist, ist ein wesentlicher Faktor zur Förderung der Identifikation mit der Schule. In dieser Rubrik bringen Sie auch weitere Personalien unter:
Rubrik 3: Klassen
Eltern freuen sich, wenn die Klasse des Kindes in ein positives Licht gerückt wird. Wählen Sie deshalb für jeden Elternbrief eine Klasse oder bei einer großen Schule eine Klassenstufe aus. Berichten Sie über ein besonderes Ereignis aus dem schulischen Alltag. Geeignet sind z. B. das Betriebspraktikum der 8.-Klässler oder das Fotovoltaik- Projekt der 5. Klassen oder die Schülerzeitungs-AG, in der Grundschule der Unterrichtsgang zum Bäcker oder die Arbeit in der Lernwerkstatt.
Rubrik 4: Leistung
Den Eltern ist das Kerngeschäft von Schule besonders wichtig: Unterricht und Schulleistung. Zeigen Sie durch eine eigene Rubrik im Elternbrief, dass Leistung bei Ihnen zählt: Informieren Sie über die anstehenden Vergleichsarbeiten, vor allem ihre Bedeutung und wie damit umgegangen wird. Teilen Sie den Eltern überblicksartig mit, wie Ihre Schule bei der externen Evaluation abgeschnitten hat oder dass derzeit eine interne Evaluation stattfindet. Erst recht ist hier der Platz, um vom Sieg bei einem Vorlesewettbewerb zu berichten oder das Abschneiden bei einem Mathematik-Wettbewerb herauszustellen.
Rubrik 5: Eltern
Stellen Sie auch dem Elternrat und dem Förderverein Platz zur Verfügung. Gibt es personelle Änderungen? Worüber wollen die Elternräte die Eltern informieren? Hier berichten Sie über die Aktivitäten der Elternvertreter und des Fördervereins. Gibt es einmal nichts Neues, können Sie hier auch eine Einladung des Fördervereins unterbringen, mit der er für die Mitgliedschaft wirbt.
Rubrik 6: Organisation / Termine
Demnächst anstehende Termine tragen Sie in dieser Rubrik mit Fettdruck ein. Was müssen Eltern über das Mittagessen, den Ganztagsbetrieb oder über die Veränderung der Busorganisation wissen? Droht diese Rubrik den Umfang eines eigenen Elternbriefs anzunehmen, z. B. weil Sie die Modalitäten des Mittagessens im Rahmen des Ganztagsbetriebs erklären wollen, greifen Sie zu einem Trick: Erstellen Sie daraus ein eigenes Merkblatt, das Sie wiederum übersichtlich strukturieren, z. B. anhand von Fragen.
Fazit: Rubriken in Elternbriefen kommen den Lesegewohnheiten der Eltern entgegen. Trennen Sie sie durch Rahmen oder Trennstriche voneinander ab. Darüber hinaus sind sie ein Raster, das Ihnen hilft, nicht nur die allernotwendigsten organisatorischen Mitteilungen an die Eltern weiterzugeben, sondern durch positive Nachrichten auch das Image Ihrer Schule zu pflegen
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