Ob Elternbeirat, Förderverein, Freundeskreis oder Elterninitiative – all diese Einrichtungen setzen es sich zum Ziel, Ihre Schule finanziell und pädagogisch zu unterstützen. Lesen Sie hier, wie eine Elterninitiative Ihr schulisches Angebot erweitern kann.
1. Gesundheit an erster Stelle
Gesundheit ist ein Thema, an dem alle Eltern interessiert sind. Regen Sie deshalb an, dass sich die Eltern um die Schulmilch-Bestellung kümmern. Unter Mithilfe des Kollegiums stellen sie die Interessenten für die Schulmilch fest, geben die Bestellung beim Lieferanten ab und kümmern sich um die Abrechnung. Geben Sie in einer „Elterninfo“ den Ansprechpartner einschließlich der E-Mail- Adresse an. Auch das wöchentliche „gesunde Schulfrühstück“ ist eine Aktion, die Sie am besten in die Hände der Eltern legen. Die nötigen Einkäufe, das Herrichten und den Verkauf oder die Ausgabe erledigen Eltern abwechselnd.
2. Eine Mediothek einrichten und betreuen
Wie steht es um Ihre Schülerbücherei? Schaffen Sie es, sie aktuell und attraktiv zu halten? Vor allem wenn Ihr Kollegium klein ist, sind die Eltern hier als Verstärkung willkommen. Setzen Sie sich in einem Projektteam zusammen, das aus 2 Lehrern, dem Schulleiter und aus 3–5 Eltern besteht. Sammeln Sie Ideen, was sich aus dem kleinen Raum und dem veralteten Bücherbestand machen lässt. Gewinnen Sie dieses Team für die Idee einer Mediothek. Planen Sie das Projekt in dem kleinen Team. Erweitern Sie später den Kreis der Helfer für die Realisierung.
Eine Mediothek ist mehr als eine Bücherei. Darin stehen neben aktuellen Büchern, die in übersichtlich beschrifteten Regalen ausgestellt sind, auch 2–3 Computerinseln. An diesen PCs trainieren die Schüler z. B. mit einem Selbstlernprogramm Vokabeln oder recherchieren für ein Referat. Schüler, die weniger gern lesen, freuen sich über eine Audio-Station, an der sie Geschichten auf CDs hören können oder Musik mit dem MP3-Player. Ganz modern ist die Mediothek, wenn Ihre Schüler Gelegenheit haben, „E-Books“ zu lesen. – Es gibt also eine ganze Menge zu tun für die Eltern, die sich an der Realisierung beteiligen.
Ist die Mediothek eingerichtet und feierlich – z. B. mit einer Autorenlesung – eröffnet, beginnt die kontinuierliche Betreuung durch die Eltern. Bis zu 20 Eltern sollten sich abwechselnd um die Ausleihe kümmern.
3. Einen Schülerclub einrichten
Gibt es an Ihrer Schule weder Hort noch Ganztagsangebot, können engagierte Eltern auch einen „Schülerclub“ einrichten. Hier wechseln sich Eltern am Nachmittag bei der Betreuung ab. Hausaufgabenbetreuung gehört ebenso zum Programm wie in Kleingruppen musizieren, basteln oder Sport treiben. Damit Aufsichts-, Haftungs- und Versicherungsfragen eindeutig geregelt werden, gründen Sie einen gemeinnützigen Verein (e. V.). Eine sichere Basis für das Bestehen dieser Initiative legen die Eltern, wenn sie vertraglich eine Kooperation z. B. mit dem Kreisjugendring oder einem Jugendhilfeträger festlegen.
4. Mit den anderen Elternvertretern kooperieren
Keinesfalls darf es zu einer Konkurrenz zwischen den verschiedenen Organen der Elternschaft kommen. Bringen Sie den Förderverein, die offiziell gewählten Elternvertreter – also den Elternbeirat – und die Elterninitiative an einen Tisch. Klären Sie im Beisein aller,
– wer wofür zuständig ist,
– wer was macht,
– wie der Informationsfluss untereinander sichergestellt wird,
– wie die Kommunikation mit der Schulleitung organisiert wird,
– wie die gesamte Elternschaft informiert wird,
– wie eine Rückkoppelung mit der gesamten Elternschaft stattfindet.
5. Einen Internetauftritt organisieren
Bieten Sie den Eltern einen Raum auf der Schulhomepage an, in dem sie sich vorstellen können. Besonderen Wert legen die Eltern der Initiative darauf, auf dieser Seite für die Mitarbeit und für Spenden werben zu können und ein Beitrittsformular bereitzustellen. Am besten richten Sie einen Menüpunkt „Eltern“ ein. Auf der nächsten Ebene können die Besucher der Website dann sowohl den Elternbeirat als auch den Förderverein und die Elterninitiative aufrufen.
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