Nehmen Sie den Jahreswechsel zum Anlass, Ihre Wünsche, Vorstellungen und Ziele einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Denn nichts ist frustrierender als Ziele, die man nicht erreicht. Überprüfen Sie deshalb, ob Ihre Ziele zum Erfolg führen.
Verschaffen Sie sich eine Übersicht: Schreiben Sie alle Ihre beruflichen und privaten Ziele auf. Loten Sie dann die Erfolgschancen für jedes Ziel mithilfe der folgenden 5 Fragen aus.
Manchmal will man zu viel des Guten oder auch zu viel auf einmal nach dem Motto: „Das muss alles anders werden!“ Diese Gefahr besteht häufig nach einer Evaluation. Die richtige Strategie lautet: Eins nach dem anderen. Ordnen Sie die Projekte in Ihr Schulentwicklungsprogramm ein, und verteilen Sie sie auf diese Weise auf einen realistischen Zeitraum.
Hinterfragen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Ziele kritisch. Die eigene Einstellung kann sich ändern, auch die Rahmenbedingungen. So kann angesichts einer größeren Zahl von Flüchtlingskindern, die in Ihre Klassen integriert werden müssen, die Profilbildung als „MINT-Schule“ vorübergehend in den Hintergrund treten.
Ziele dürfen sich nicht gegenseitig widersprechen, sonst erreichen Sie am Ende keines davon. Wenn Sie z. B. eine neue Position in der Schulhierarchie anstreben und gleichzeitig viel mehr Zeit mit Ihrer Familie verbringen möchten, wird eines der beiden Ziele wohl auf der Strecke bleiben.
Ihre schulischen Ziele müssen auch kompatibel mit den Zielen Ihrer Lehrer sein. Vielleicht ist es notwendig, einen Schritt zurückzugehen, z.B. wenn Sie bei der Einführung der kollegialen Hospitation zu schnell waren.
Ziele zu setzen ist der einfachste Schritt in der Kette. Schwieriger ist es, das Ziel konsequent zu verfolgen trotz des Zeit bindenden Alltags. Um sich und Ihre Lehrer immer wieder zu motivieren, machen Sie sich bewusst:
Rückt das Gefühl, etwas geschafft zu haben, in weite Ferne, drohen Vorhaben zu versanden. Unterteilen Sie deshalb langfristige und komplexe Ziele in kleinere Teilziele, z. B. Etappen in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. So können Sie viel schneller Erfolge feiern.
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